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Köln - Deutschland, 1993

Charlotte Jeroma

Charlotte Jeroma ist eine zeitgenössische Künstlerin, deren Werke an der Schwelle zwischen Realität und innerer Welt entstehen. In ihren Bildern verschmelzen fragile menschliche Zustände mit der Tiefe des Unbewussten – oft begleitet von Motiven aus Natur, Traum und Symbolik. Ihre Malerei wird zum Raum für Transformation, ein stiller Ort, an dem Gefühl zum Ursprung von Erkenntnis wird.

​Ihre Arbeiten kreisen um Themen wie die Auflösung geschlechtlicher Stereotype, die Rolle von Emotion als Wurzel des Handelns, das Träumen als Erkenntnismoment – und die Erweiterung der sichtbaren Welt durch imaginative Erfahrung. Ihre Figuren erscheinen oft nicht allein als Abbilder, sondern als seelische Spiegel, deren Umgebung in Auflösung oder Verwandlung begriffen ist.

Charlotte arbeitet mit Aquarellfarben und Öl auf Leinwand. Während das Aquarell ihr ein Medium des Loslassens, des Moments und der Intuition ist – wo Pigmente im Wasser ihren eigenen Rhythmus finden und Wurzelmuster auf dem Papier hinterlassen – begegnet sie der Ölmalerei mit Neugier und Geduld: als ein Medium, das Tiefe, Dichte und ein scheinbar „unendliches“ Malen ermöglicht.

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In ihren großformatigen Serien entstehen Szenen von Intimität und Konzentration – Bilder, in denen sich Licht mit Schatten vermischt und das Sichtbare von etwas Unsichtbarem durchdrungen scheint.

 

Die Künstlerin schöpft aus persönlichen Erfahrungen und Orten – etwa aus ihrer Zeit im mexikanischen San Luis Potosí, ihrem Aufenthalt in Bournemouth, der Yogaausbildung in Rishikesh oder den stillen Tagen am indischen Strand von Marari. Diese Erinnerungen fließen als Atmosphären, Farben oder Gesten in ihre Bilder ein.

 

Inspiration findet sie bei Künstler:innen wie Rudolf Hausner, Artemisia Gentileschi, Leonardo da Vinci, Salvador Dalí, Frida Kahlo, Monet und Agnes Cecile – sowie in Denkfiguren von Simone de Beauvoir, Kierkegaard, Nietzsche und Susan Cain. Auch die Begegnung mit feministischen Aktivistinnen, die sich mit Selbstermächtigung und Körperlichkeit auseinandersetzen, hinterlässt Spuren in ihrem Werk.

 

Ihre aktuelle Serie trägt den Titel „Fühlende, die Denken.“

Sie umfasst monochrome Arbeiten auf 150 × 100 cm großen Aquarellpapieren – eine stille Erforschung des Fühlens selbst, des inneren Muts, der nötig ist, um sich wahrhaft zu spüren.

Ausbildung

2023
Kunstreise Agnes Cecile

Galerie Benjamin Eck

München, Deutschland

2014
Jewelry & Metal Smithing

Montgomery College

Bethesda, USA

2009 - 2011
Kunstakademie Hennef

außerschulische künstlerische Förderung

Hennef, Deutschland

Gemeinschaftsausstellungen

2024
Fühlende, die Denken.

Atelier Kanchay

Köln, Deutschland

2024
Wie betäubt oder lebendig

Galerie Lamann

Düsseldorf, Deutschland

2023
Lose Teile

FLINTA*FUSION

Köln, Deutschland

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