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Die Konstante Kunst

Warum ich male

Seit ich denken kann male und gestalte ich mit Leidenschaft. Kunst ist meine Sprache, mit der ich ohne Worte reflektiere, verarbeite und verstehe. Sie ist die konstante Begleiterin meines Lebens, die mir Ruhe, Klarheit und tiefes Verständnis für das, was war und ist, schenkt. Für mich ist Kunst mehr als nur ein kreativer Prozess – sie ermöglicht mir innerlichen Fortschritt und ist ein Anker für meine persönliche Realität.

In meinen Werken verschmelzen oft Elemente der Natur mit den Figuren, die ich darstelle. Besonders fasziniert mich die Darstellung von Gesichtern und persönlichen Erlebnissen. Durch die Abstraktion und die Erweiterung der Realität mit meiner Fantasie schaffe ich neue Welten. 

Die Farbpaletten meiner Bilder spielen für mich hierbei eine besondere Bedeutung, weil ich sie selten im Voraus plane und öfter im Moment wähle. So ist das Bild vielmehr ein zyklisch entstehender farblicher Spiegel meiner Innenwelt. 

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Was du nicht willst, was man dir tut,

das füg auch keinem andern zu. 

Mein Ziel ist es, das Bewusstsein für Fairness und Respekt untereinander zu stärken, unabhängig von sozialen, wirtschaftlichen oder äußeren Unterschieden wie Herkunft oder Geschlecht. Ich setze mich dafür ein, dass die Wertschätzung eines Menschen nicht allein durch äußere Merkmale oder gesellschaftliche Statussymbole bestimmt wird, sondern durch die schlichte Existenz und das individuelle Sein.

Der Gedanke aus "Der kleine Prinz", dass das Wesentliche oft unsichtbar ist für das bloße Auge, inspiriert mich in meiner künstlerischen Arbeit.

Gemeinschaftsausstellung Juli 2024

Atelier Kanchay

Bei der Abschiedsausstellung unseres Gemeinschaftsateliers Kanchay in Ehrenfeld, Köln präsentierte ich meine Werke "Evolving," "She Was Born at the Sea," "Embracing Softness" und die ein Werk der Bildserie "Human Emotions."

 

Die Teilausstellung der Bildserie "Human Emotions" thematisiert verschiedene menschliche Gefühlszustände. Einer dieser ist auf dem Bild dieses Textes zu sehen. Gefühlszustände sind innerlich wie äußerlich individuell unterschiedlich interpretierbar und passen in Gesellschaft anderer oftmals nicht zueinander. Die Bildserie ist eine kontinuierliche Erforschung anderer und eigener Gefühlszustände in Mimik, Gestik, Gefühl und Ausdruck. 

 

Die Ausstellung war ein bewegender Abschluss und ein toller Erfolg. Sie markierte einen wichtigen Moment in meiner künstlerischen Laufbahn und würdigte das Atelier Kanchay als Quelle der Inspiration.

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Ausstellung März 2024

The Hera Circle & Mr. Düsseldorf

Am 26. März präsentierte ich während des kollaborativen Events zwischen The Hera Circle und Mr. Düsseldorf meine Bildreihe "Wie betäubt oder Lebendig".

Die Idee zu dieser Serie entstand während meiner Zeit in Indien, insbesondere während eines Yoga Teacher Trainings in Rishikesh. Dort begann ich, das Lebensgefühl zu erkunden, das mit mutigen Entscheidungen einhergeht. Es geht um die Schönheit der Ruhe und des Vertrauens ins Unbekannte sowie um die Freiheit und Vielfalt an Möglichkeiten, die sich eröffnen, wenn man den inneren Impulsen folgt.

Die Bildreihe soll diesen Prozess der inneren Entdeckung und Transformation darstellen.

Reise nach Indien

Yoga Teacher Training in Rishikesh.

Im Oktober 2023 habe ich erfolgreich mein erstes Yoga Alliance zertifiziertes Teacher Training in Rishikesh, Indien absolviert.

Besonders bedeutend war für mich die Vertiefung in Pranayama – die Vereinigung von Körper und Geist durch bewusste Atmung.

Die Abschlussprüfung im Hatha-Yoga war ebenfalls eine bereichernde Erfahrung, da ich dort die Verbindung von Yoga und praktischer Anwendung durch eine kreative Übung ergänzen konnte.

 

Diese abschließende Bewegungssequenz schloss ich mit einer malerischen Aufgabe für die Teilnehmenden ab, die darauf abzielte, den inneren Fortschritt intuitiv durch Farben auszudrücken.

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Ausstellung August 2023

FLINTA*FUSION

Meine erste Ausstellung fand am Wochenende des 12. August 2023 auf der FLINTA* FUSION statt. Während des Events haben Künstlerinnen der FLINTA* Community ausgestellt. FLINTA* steht für Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nichtbinäre, trans und agender Personen. Die Ausstellung war eine Initiative zur Stärkung der FLINTA* Community

Ich präsentierte an diesem Wochenende selektierte Bilder des Jahres 2023: "Sie ist am Meer geboren", "Sanftheit umarmend", "Auf meinem Heimweg", "Gelbrote Taglilien", "Monochrom", "Soothing Touch".

Neben der Präsentation meiner Werke, waren Besucher*innen und Teilnehmende eingeladen sich zu setzen und mit unterschiedlichen Medien (z.B. Aquarell, Acryl) kreativ zu werden. Zusätzlich gab es die Möglichkeit, Übungen zu machen, die den Maler*innen als Inspirationsquelle dienen sollten.

Aquarell Workshop

Mit Agnes Cecile

Im Februar 2023 habe ich den Workshop mit Agnes Cecile in der Benjamin Eck Galerie in München besuchen dürfen.

Die Künstlerin hat uns ihre Aquarell Maltechniken und ihre persönliche künstlerische Philosophie über drei Tage hinweg vermittelt.

Durch sie habe ich Aquarell auf eine befreite Art und Weise kennengelernt, als ich mit dem Medium vorher arbeitete. Daraus ist meine tiefe Liebe zu den Ausdrucksmöglichkeiten dieses Mediums entstanden. 

Die Weitläufigkeit und die sich bis zur Trocknung ständig verändernden Strukturen der Pigmente im Wasser ermöglichen mir Prozesse der Erkenntnis über z.B. Loslassen, Mut oder Selbstakzeptanz.

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Meine Zeit in den Niederlanden und Österreich

Der Einfluss meiner beruflichen & akademischen Entwicklung auf meine Kunst

Mein künstlerischer Prozess stärkt mein assoziatives Denken und meine subjektive Wahrnehmung, indem er mir ermöglicht, Erlebtes ohne Anleitung zu verarbeiten und neue Ideen zu entwickeln. Mit Aquarell oder Öl das zu visualisieren, was ich zunächst nur schemenhaft vor mir sehe, ist mein Weg, die Welt und das Geschehen um mich herum, zu verstehen.

 

Durch die Belegung von Kursen der Kognitionswissenschaft des Studienganges MEi:CogSci der Universität Wien konnte ich diesen Prozess genauer 2021 beleuchten.

 

Zudem habe ich durch das Studium der Wirtschaftsinformatik (2020 - 2021) und KI (2022 - 2023) meine mathematischen und programmatischen Kenntnisse erweitern können. Die Qualitäten von Geduld, die das Lernen von Mathematik oder Programmiersprachen erfordert und der Freude, die mit richtigen Ergebnissen, Funktionen, die in der echten Welt echte Probleme programmatisch lösen, einhergehen, finde ich in der Abstraktion meiner Realität mit Farbe wieder. Aus der Abstraktion der Realität mit Code und Funktionen ist eine Abstraktion der Realität mit Farbe und Form geworden.

In meinen drei Jahren in Wien studierte ich diese Fächer aus dem wachsenden Interesse an der AGI (Artificial General Intelligence) heraus. 

 

Mein Interesse an Künstlicher Intelligenz (KI) und der Frage, ob wir ein künstliches Gehirn erschaffen können, welches unserer menschlichen Intelligenz gleichkommt oder sie womöglich übertrifft, steht in engem Zusammenhang mit meiner künstlerischen Tätigkeit als Erfahrungsraum. In diesem teste ich durch die Verwendung von generativen KI-Tools, wo die Grenzen der derzeitigen Technologie liegen und wo ich sie als Mensch erweitere oder sie für mich hilfreich nutzen kann. Die subjektiven Qualitäten des Erfahrungsprozesses interessieren mich hierbei besonders.

Während meines Studiums arbeitete ich bei mehreren Technologieberatungen, darunter Accenture, adesso, Ernst & Young und PwC. Mein Interesse an der Informatik führte außerdem zu einem Kleingewerbe für Nachhilfe in technischen Fächern.  

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